Alles Leben unterliegt einem zyklischen Rhythmus. In allem Wandel gibt es eine höhere Ordnung.
Diese tiefere Einsicht in die kosmischen Gesetzmäßigkeiten kann Ihnen heilsame Orientierung schenken.

„Jahreswissenschaft ist Herzenswissenschaft“ pflegte Rudolf Steiner zu sagen. Ihr Körper vollzieht diesen Kreislauf nach. Somit gebrauchen Sie bewusst Ihre Mitte, den Rhythmus des Atmens und des Herzens, um Disharmonien auszugleichen.

Wir haben in den 12 Monaten verschiedenste Bedürfnisse: Körper, Geist und Seele reagieren auf Wärme, Kälte, Licht, Dunkelheit und das Werden und Vergehen des Lebens. Im Frühjahr steht alles im Zeichen des Aufbruchs. Wie das junge Grün bricht der Wunsch nach neuen Taten aus uns heraus. Im Sommer schwelgen wir im Überfluss der Sonne und der reichen Gaben, die die Erde hervorbringt. Der Herbst schickt eine erste Ahnung von Vergänglichkeit. Unser Organismus reduziert seine Aktivitäten allmählich. Im Winter sammeln wir neue Kräfte in der Ruhe, der Langsamkeit und besinnen uns, dass etwas zu Ende geht und gleichzeitig etwas Neues beginnt.

Aktiv durch die verschiedenen Monate zu schreiten und zu schauen was Ihnen in diesem ständigen Wandel entgegen kommt, diese Schwellenerfahrungen mögen Ihren Horizont und Ihr Bewusst-Sein verändern. Denn jedes Mal, wenn Sie bereit sind über eine Schwelle, einen Ort der Transformation zu gehen, begegnen sich das Alte und das Neue. Hierbei lernen Sie vom Standpunkt des Gewohnten das Ungewohnte Willkommen zu heißen.

Die charakteristischen Eigenschaften und Ereignisse in der Natur sowie Elemente aus der germanischen Mythologie und letztlich die Tierkreiszeichen bilden den Boden meiner Betrachtung.


Die Sonne spricht zu uns mit Licht,
Mit Duft und Farbe spricht die Blume,
Mit Wolken, Schnee und Regen spricht
Die Luft. Es lebt im Heiligtume
Der Welt ein unstillbarer Drang,
Der Dinge Stummheit zu durchbrechen,
In Wort, Gebärde, Farbe, Klang,
Des Seins Geheimnis auszusprechen.

Hermann Hesse



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